The new beginning...

Er versuchte Lex unauffällig zu begutachten, doch er tat sich scher damit, dies zu schaffen und das merkte er. "Ja, scheint so", gab er zu, denn er wollte sie nicht anlügen. 

"Lex?", fragte er den Jungen vorsichtig.

Der Junge zuckte mit seinem Kopf und richtete diesen hoch. Sein Blick, vergilbt, wanderte über die zwei Personen. Er sagte nichts, aber sein Blut fing an zu kochen.
"Skal...li!?", kam es dann von ihm.

"Ja, ich bin hier Lex. Keine Sorge, es wird alles gut werden.", sagte er erleichtert. "Ich hol dich hier raus, halte durch", flüsterte er, sodass Stellar es nicht hören konnte. 
Dann drehte er sich zu ihr um und sah sie an. 
"Er ist nicht unbedingt in einem guten Zustand... Aber wir kennen uns bereits. Ich weiß, dass ich nach wie vor das Recht auf einen Assistenten habe. Und der soll es werden, denn ihm muss ich nicht erst klar machen, wer ich bin.", sagte Skalli bestimmt. 
Assistent war ein merkwürdiges Wort für einen leibeigenen Sklaven, mit dem man machen könnte, was man wollte, aber so hörte es sich weniger schlimm an für jemanden, der vermutlich hier schon eine kleine Hölle erlebt hatte. Und selbst ihm zu dienen war besser, als hier unten zu sterben ohne ein Ziel.

Lex ließ den Kopf wieder ruhig sinken.

Stellar fasste sich etwas irritiert an die Brille.
"Wie bitte? Es ist ja schön, dass du einen deiner Freunde wieder gefunden hast, aber die Regeln sind eigentlich nicht für solche Fälle vorgesehen... Gut, ich werde das schon irgendwie regeln... wenn nicht ich, wer sonst... aber ich komme darauf zurück, dass du mir einen Gefallen schuldest!", zischte sie so, als hätte Skalli sie gerade sexuell belästigt und winkte mit der Hand. "Komm jetzt... für heute waren wir auffällig zu weit weg vom HQ ohne Befehl... ich regle alles für dich!", forderte sie an und machte zum Zurückgehen gestalt.

"Du weißt genau, wie ich zu diesen Regeln stehe.... Und schon immer dazu gestanden habe. Ich weiß, dass du es regeln kannst und sie es mir nicht verbieten können... Sie brauchen mich und das weißt du genau so gut wie ich", sagte er mit einem grinsen auf den Lippen und zwinkerte ihr zu. Dann machte er sich auf den Weg, ihr zu folgen.

Sie seufzte ein letztes mal, doch dann gingen sie beide lautlos durch das Auto wieder in die Ambiente der sterilen Gruppe der NovaTech. Der Tag neigte seinem Ende und somit seinem Erfolg hin.
Der Tag brach Stunden danach unkontrolliert über die Stadt hinein und an Akis Tür wurde geklopft.

Skalli erhob sich aus seinem Bett, sagte "Ich komme schon" und öffnete die Tür dann zaghaft.

Zwei Wachen standen energisch in seiner Tür und hielten ein halbnacktes Bündel zwischen sich. Mit einem grünen Halsband und steifen Granitfesseln grantig gemacht, stand Lex vor Aki und schaute ihn emotionslos an. "Ihr neues Assistent... sollen wir ihn mit in den Kommunikationsapartment nehmen, oder wollen sie ihn noch gefügig gestalten?", fragte dieser auf Antwort wartend.

"Danke, ich werde mich persönlich um ihn kümmern.", sagte Skalli und zog Lex an den Handfesseln in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

Er ließ ihn sich setzen und sah ihn an. "Wie gehts dir?", fragte er ihn.

Lex atmete erleichtert auf. "Schrecklich...", gab er zu und schaute nicht in Skallis Augen. Ihm war die Situation peinlich. Vor Monaten waren sie ein Rudel und jetzt saß er halbnackt und gefesselt vor Skalli dem Raubwolf oder wie man ihn auch immer nannte. "U-und dir?", wollte er wissen, während ihm das Licht. das aus dem Fenster flutete ihn blendete.

"Naja, ich habe euch gesucht... Also auch nicht sonderlich gut. Aber ich bin sehr froh, dich gefunden zu haben.", sagte Skalli und setzte sich neben ihn, weil er merkte, dass es Lex unangenehm war, angesehen zu werden.
"Ich hab leider den Schlüssel nicht, um dir die Dinger abzunehmen, aber ich werde das sofort tun, wenn ich sie habe. Oder denkst du, dass du gefesselt sein musst, um mit mir zusammen arbeiten zu können?", meinte er und sah auch ein wenig betrübt zu Boden.

"Nein... ich... ich werde schon tun was man mir sagt, keine Sorge!", sagte er etwas traurig und atmete laut ein. Er wurde in der Gefangenschaft maltratiert und zur Hingabe gezwungen. "An was... arbeiten wir eigentlich?", wollte er kleinlaut wissen.

"Naja, wir arbeiten jetzt für die Bösen, Kleiner...", sagte Skalli und kratzte sich am Hinterkopf. "Ich weiß, dass du darüber sicher nicht glücklich sein kannst, aber im Moment haben wir keine wirkliche Wahl. Wir müssen uns einfach fügen und tun, was sie wollen. So schlecht ist die Arbeit hier nicht. Wenn man damit leben kann, dass man für jemanden töten muss... Aber die, die in unseren Zuständigkeitsbereich fallen, haben es verdient. Wir töten keine Unschuldigen, keine Sorge... Zumindest hoffe ich das."

Lex sagte für einen Moment gar nichts. Dann fing er an zu nicken. "Okay... Hauptsache sie lassen uns leben!", hauchte er lustlos aus. Er versuchte den Umständen entsprechend zu lächeln

"Wir beide werden es schon schaffen. Ich pass auf dich auf.", sagte Skalli leise, dass nur Lex es hören konnte und legte seine Hand auf seine Schulter.

Er nickte und sagte daraufhin: "Was nun?". Ihm wurde die Situation unangenehm, da er das Gefühl hatte in einer sehr schlimmen Situation zu stecken.

"Lass uns in dieses Kommunikationsappartment gehen und dort nach dem Schlüssel suchen. Und dann sogen wir mal dafür, dass du hier nicht halb nackt und in zerfetzten Klamotten rum laufen musst."

Lex nickte und stand vom Bett auf. Er hielt sich an Skalli um nicht aufzufallen.

Skalli ging schweigend mit ihm zusammen an den Ort, von dem die Wache gesprochen hatte. Er kannte diesen nicht, aber er war zuversichtlich, den Wegweisern folgen zu können. Dort angekommen öffnete er die massive Stahltür und trat mit Lex ein. Scheinbar war es schon zu spät, als dass noch andere NovaTech-Leute hier waren. Er machte sich auf die Suche nach dem Schlüssel für die Handschellen.
"Wie bist du in die Gefangenschaft von NovaTech gelangt?", fragte er Lex.

Während sie suchten sagte Lex: "Als du kurz verschwunden warst, sind sie über uns herüber gefallen... ich glaube ein paar haben sie getötet... Ich wurde zusammen mit Ro verschleppt und dann hat man uns hier her verfrachtet.", erklärte er kurz.

"Wann hast du sie das letzte mal gesehen?", frage er nachdenklich "und was haben sie mit dir gemacht?"

"Skalli... ehm... Ro sie ist... naja... RO war eine starke Frau und sollte für ein gewisses Projekt eingesetzt werden... sie haben sie als Comprimiser eingesetzt so hörte ich doch Ro... gefiel das nicht so und Wiederstand der Gehirnwäsche eines Tages und... wurde bei einem Notfall einfach erschossen... es tut mir Leid, Skalli!", trauerte er mit.

Skalli holte einen Schlüsselbund aus einem Schlüsselkasten. Er ließ sich nichts anmerken, auch wenn er wütend war. Auch wenn er schon lange angenommen hatte, dass sie vermutlich alle tot sein würden.
"Weißt du auch, was mit Carian und Jack passiert ist?", sagte er ruhig und blätterte den Schlüsselbund durch.

Er schüttelte langsam den Kopf. "Nein... vielleicht sind sie ja geflohen... ist sah sie nie im Gefängnis!"

"Nun gut, dann sollten wir wohl für einen Ausgleich sorgen...", meinte Skalli mit einem finsteren Funkeln in seinen Augen, während er Lex die Fesseln abnahm.
"Für jeden von uns, werden sie einen von ihren verlieren..."